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Studie zeigt: Sie sollten IoT jetzt in Ihrem Unternehmen umsetzen!

23. November 2018

Das IoT-Unternehmen MPI hat am 16. Mai die Studie „2017 Internet of Things“ herausgebracht und gibt Aufschluss über den aktuellen Stand des Internets der Dinge (IoT). Zur Studie wurden etliche Hersteller rund um den Globus befragt, um vor allem einer Frage nachzugehen: Sind die Unternehmen mittlerweile bereit für IoT? Die Antwort darauf und viele weitere interessante Fakten lesen Sie im Blogbeitrag.

IoT umsetzen im Unternehmen

Fest steht: Mehr Betriebe denn je nutzen das IoT. Die Produktion wird durch die Vernetzung von Geräten und Prozessen immer effizienter, aber auch die Produkte werden zunehmend intelligenter, vorrangig um Kunden auf Anhieb verstehen zu können und ihnen besseren Service zu bieten. Da ist es verständlich, dass immer mehr Unternehmen IoT-Initiativen starten, zumal sich der Wettbewerb durch den digitalen Wandel zunehmend verschärft.

In einem Jahr von der IoT-Flaute zum IoT-Boom

Doch der steigende IoT-Trend fiel noch weitaus deutlicher aus, als es die Experten erwartet hatten. Bereits ein Jahr zuvor führte MPI eine vergleichbare Studie durch, jedoch mit einem drastisch abweichenden Ergebnis. Im Jahr 2016 war vielen bereits bewusst, dass sich der IoT-Trend und Industrie 4.0 durchsetzen würden, jedoch fehlten vor allem kleinen Unternehmen die nötigen Ressourcen und passenden Strategien. Ein Jahr später sieht es anders aus. Die Unternehmen investieren mehr Geld in Zukunftsprojekte, implementieren IoT-Lösungen in ihrer Fertigung und produzieren IoT-fähige Produkte.

Die Studie belegt deutlich, dass die Mehrheit der Firmen mittlerweile Profite aus IoT-Lösungen schöpft. Während noch vor zwei Jahren kaum jemand wusste, was IoT überhaupt bedeutet, sparen heute viele Produktionskosten damit und steigern ihre Wirtschaftlichkeit.
Die wichtigsten Fakten der Studie:
• 72 % der Befragten gaben an, durch IoT-Lösungen die Produktivität innerhalb der Fertigung zu steigern.
• 69 % der Firmen verzeichneten mittels IoT mehr Profit als vor dem digitalen Wandel.
• 65 % erzielten eine höhere Rentabilität, indem sie ihre Produkte mit IoT-Chips und -Modulen ausstatteten.

Alle Ergebnisse aus der Studie finden Sie hier.

IoT erhöht den Konkurrenzdruck – besonders im Mittelstand

Denken wir noch ein Jahr weiter: Wie viele Unternehmen werden dann vom IoT Gebrauch machen? Wenn sich der Trend weiter fortsetzt, könnte es eng werden für Firmen, die mit ihrer IoT-Technik noch ganz am Anfang stehen. Wer heute nicht zumindest mit IoT experimentiert, den könnte der Wettbewerbsnachteil bald überrollen.

Aus der Studie im Jahr 2016 ging hervor, dass das IoT zwar angekommen sei, aber die Unternehmen weitestgehend noch nicht bereit wären, den entscheidenden Schritt zu gehen. Die Lage hat sich komplett geändert: Viele Hersteller haben IoT bereits erfolgreich im Unternehmen integriert und ziehen an ihren Konkurrenzen vorbei. Doch Nachzügler gibt es noch immer. Besonders mittelständische Unternehmen kämpfen mit den Herausforderungen von Industrie 4.0. Doch was hindert sie daran, mit IoT den Sprung in die Zukunft zu wagen?

Herausforderungen identifizieren und Möglichkeiten ausloten

Immer noch gibt es Führungskräfte, die eine IoT-Kampagne im eigenen Unternehmen ausbremsen. Im Umfang der Studie wurden sie nach den Beweggründen für ihre Entscheidung gefragt. Meist handelt es sich um Führungskräfte kleinerer Unternehmen, die einstimmig sagen: die größte Herausforderung bestünde darin, die Möglichkeiten von IoT genau zu identifizieren. Dabei gibt es reichlich Beispiele – auch von mittelständischen Unternehmen –, wie IoT zum Unternehmenserfolg beitragen kann. Leider werden diese Firmen, die durch die Implementierung von IoT Produktivität und Rentabilität steigern konnten, vermehrt als Bedrohung und Hindernis für den eigenen Einstieg wahrgenommen, anstatt von ihnen zu lernen.

Mehr zum Thema lesen Sie in unserem Beitrag „Der deutsche Mittelstand und die Digitalisierung – jetzt oder nie!“.

Kein Grund, nicht mit IoT in die Zukunft zu gehen

Gerade mittelständische Firmen sehen sich von den Big-Playern und deren IoT-Kampagnen überrumpelt und denken, da komme ich doch nie ran. Dabei geht es bei IoT nicht darum, stets den perfekten Ansatz vorweisen zu können, denn eine Universallösung gibt es nicht. Jedes Unternehmen muss seinen eigenen Weg in die Digitalisierung beschreiten und die für sich geeigneten Lösungen finden.

Bei der Digitalisierung handelt es sich um einen agilen Prozess, der ständige Optimierung voraussetzt. Dieser Gedanke muss sich fest in der Unternehmensphilosophie verankern, damit die digitale Transformation gelingen kann.

Mehr Informationen, die Ihnen dabei helfen, IoT effektiv in Ihrem Unternehmen umzusetzen, lesen Sie in unserem gratis Whitepaper!

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Patrick Franke
Autor Patrick Franke

Patrick Franke ist Geschäftsführer bei der NXTGN. Die NXTGN unterstützt Unternehmen dabei prozess- und softwareseitige Herausforderungen der Digitalen Transformation zu meistern. Im Bereich CRM blickt er auf 20 Jahre Erfahrung und über 100 Projekte zurück. Prozessdefinitionen und -implementierungen, sowie die Begleitung der Integration neuer Plattformen, sind die Herausforderungen, denen er sich stellt.